Anreize für E-Autos schaffen: Verbrenner-Autos bald teurer auch für Deutschland im Gespräch!Die Schweiz übernimmt EU-Regeln. Heißt: Jetzt muss die Autobranche strengere CO₂-Vorgaben einhalten – hier das Wichtigste.Neues CO₂-GesetzAb 2025 sind Automobilimporteure dazu verpflichtet, Fahrzeuge zu verkaufen, die im Schnitt höchstens 94 Gramm CO₂ ausstoßen – sonst drohen saftige Strafen. Derzeit sind noch fast 120 Gramm erlaubt.Das Problem der Verbrenner Kein Verbrenner kann die Grenzwerte einhalten. Selbst effiziente Modelle schaffen es höchstens auf 120 Gramm CO₂. Um den Bussen zu entgehen, müsse rund jedes dritte verkaufte Auto ab 2025 elektrisch sein, sagt Krispin Romang, Direktor von Swiss eMobility. Eine E-Auto-Quote von 33 Prozent sei vollkommen unrealistisch, sagt Stephan Jäggi, Geschäftsleiter des Verbandes freier Autohandel Schweiz (VFAS).Daran hakt es beim E-Auto Jäggi nennt als Gründe für die tiefe Nachfrage hohe Strompreise und Verkaufspreise sowie Mietwohnungen ohne Zugang zu Ladestationen. Heute kosten E-Autos noch 10 bis 20 Prozent mehr als Verbrenner, wie Thomas Rücker, Direktor des Importeurverbandes Auto-Schweiz, sagt. «Wenn nur Besserverdiener sich E-Autos leisten können, ist der Wandel nicht möglich. Die Preise werden sich schon bald an jene der Verbrenner angleichen.»Wie weiter mit Verbrennern?Die Leistung der Verbrenner wird geschrumpft, wie Jäggi sagt. «Sie gehen zurück auf 1200 Kubik und sie werden teilelektrifiziert (Mild-Hybrid). Modelle wie der BMWM5 verschwinden wohl als Verbrenner und werden nur noch als Hybrid oder Plug-in verfügbar sein.» Die Preise für Verbrenner Um einen Anreiz zum E-Auto zu schaffen, steigen die Preise für Verbrenner, glaubt Rücker. Wie Autopapst Ferdinand Dudenhöffer zu 20Minuten sagte, sind bei BMW Verbrenner bereits teurer geworden. FPO
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286 Tage im All: Die Gefahren für die GesundheitCAPE CANAVERAL Über neun Monate statt acht Tage: Abgemagert und zumindest optisch deutlich gealtert sind die beiden Nasa-Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore am Mittwoch von ihrem unfreiwillig langen Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Die nun folgenden medizinischen Checks für Williams (59) und Wilmore (62) dürften die eine oder andere Überraschung an Tag bringen.Auf den ersten Blick erkennbar ist, dass beide im All an Gewicht verloren haben – ein Phänomen, das bei Rückkehrern aus dem All üblich ist. Doch auch die Muskulatur baut in der Schwerelosigkeit kräftig ab, was den beiden das Gehen und Stehen bei der üblichen Schwerkraft auf der Erde nicht einfach macht. Muskel- und Knochenapparat seien geschwächt, der Gleichgewichtssinn gestört und das Herz-Kreislauf-System belastet. Doch auch andere Faktoren setzen den beiden zu: So müssen sie einen Verlust von Blutvolumen um bis zu 15 Prozent verkraften, was mit Infusionen gleich nach der Landung ausgeglichen wird. Doch nicht nur das: Oft hat es auch Folgen für die Sehfähigkeit oder sogar das Gehirn, so leidet etwa das Gedächtnis. Auch die Gefahr von Thrombosen erhöht sich stark. Und schließlich ist auch die Haut betroffen. Am gravierendsten ist allerdings ein anderer Faktor: «Bei Langzeitmissionen ist sicher die Strahlenbelastung das grösste Risiko», sagte Weltraummediziner Alexander Stahn von der Charité in Berlin dem «Spiegel». In nur einer Woche bekommen Bewohner der ISS dieselbe Menge Radioaktivität ab wie Erdlinge in einem Jahr. Die Strahlung sei zudem eine gefährlichere. Dies erhöht die Gefahr massiv, eines Tages an Krebs zu erkranken.TRX