Verloren und
verzweifelt
sitzt ein
Häuflein
mangelhaft
bekleideter
Männer am
rauen Gestade
der Adria und
starrt wortlos
in die
mitternächtliche Finsternis. Wohl sind die Fenster des Festsaales in der Burg über ihnen erleuchtet, wohl schallen von
dort fröhliche Gesänge und übermütiges Gelächter herüber, aber alles das trägt nur noch zur Verschlechterung der
Stimmung unter den Männern hier draußen bei. Man hat sie ausgeraubt und ausgesperrt, und aus diesem Anlass geht es
droben auf der Burg hoch her. Signore Matto Briso, der wackere Kapitän aus Venedig, schaut zähneknirschend zu
seiner, Mirabella´ hinüber, die von nun an ein Seeräuberschiff sein soll. Denn eine besonders tückische und listenreiche
Seeräuberbande, die, Teufelsbrüder´, hat ihn, den erfahrenen Seemann, geschickt In eine Falle gelockt. Dass die Räuber
noch ihren Spott mit ihm und seinen Männern getrieben haben, wurmt den Kapitän ebenso sehr wie der Verlust seines
Schiffes, und er sinnt auf fürchterliche Vergeltung.