Zu der Zeit, in der sich unsere Geschichte abspielt, war besonders das Östliche Mittelmeer ein sehr unruhiger Erdenwinkel. Im
Jahre 1204 waren Söldnerhaufen zu Lande und zu Wasser gegen das reiche Konstantinopel, die Hauptstadt des Byzantinischen
Reiches, gezogen und hatten es erobert. Vor allem in Griechenland und auf den griechischen Inseln, bis dahin Teile des
Byzantinischen Reiches, setzten sich in der Folge einzelne Söldnerführer mit ihren Banden fest. Sie nannten sich zwar König
oder Herzog, waren aber in Wahrheit weiter nichts als gewöhnliche Raufbolde oder Räuber. Als einige Jahrzehnte später das
Byzantinische Reich zeitweilig wiedererstarkte und Konstantinopel zurückerobert wurde, gelang es den Kaisern von Byzanz
nicht, großen und kleinen Raubstaaten ganz zu beseitigen. Viele andere Räuberhorden nutzten die für sie günstige Gelegenheit
aus und sorgten dafür, dass niemand ungeschoren blieb, der sich ohne den Schutz von Kriegsgaleeren aufs Meer wagte. Den
Schlupfwinkel einer solchen Räuberbande hatten die Digedags in Brand gesetzt und waren mit einer Gefangenen der Räuber,
der schönen Prinzessin Sulaika, geflüchtet. Kurze Zelt später kämpfte sich ein fremdes Schiff an die klippenreiche Küste heran.