Auf dem Red River dampfte die ,Texas Star' dem
Mississippi entgegen. An Bord befanden sich die
Digedags, die mit ihrem Segelwagen die Endstation
des Präriexpreß erreicht hatten. Sie hatten sogleich
veranlaßt, daß eine Expedition zur Rettung der in
der Wüste zurückgebliebenen Fahrgäste ausgesandt
wurde. „Soweit ist alles noch einmal gut gegangen",
sagte Dig. „Nur der Raub der Tagebücher läßt sich
nicht leicht verschmerzen." - „Die sehen wir nie
wieder", meinte Dag. „Die Diebe wußten sicher
nichts damit anzufangen und werden sie
weggeworfen haben.“
„ Deshalb kommt es nicht so genau darauf an, wann wir in New Orleans
sind. unsere Erlebnisse können wir Mr. Potter auch später erzählen“,
bemerkte Digedag. - „Aber kein Wort von unserem Goldfund !“ warnte
Dag. ,,Wenn eine Zeile darüber in die Zeitung kommt, haben wir Scharen
von Abenteurern auf dem Halse. Nein, das Gold ist für den Sklaven-Expreß
bestimmt. Daher darf vorerst nur Jeremias Joker unser Geheimnis
erfahren. Kommt mit zum Kapitän!“
Der Kapitän unterbrach sein Gespräch mit einem Trapper. „Was
möchtet ihr denn ?" - ,,Kennen Sie die Farm von Jeremias Joker? Am
Mississippi, unterhalb von Turdeville. Dort möchten wir gerne
aussteigen. Läßt sich das machen ?“
„Dem Kapitän ist's egal, wo ihr aussteigen wollt“, mischte sich der
Trapper ein. „Aber ihr habt noch viel Zeit. Wo der Red River in den
Mississippi mündet, steige ich aus und Sasse meine Pelze nach dem
Norden umladen."
Nachdem also der Kapitän Bescheid wußte, sprachen die Digedags
noch eine Weile mit dem Trapper über dessen Erlebnisse. Schließlich
meldete ein Schiffsjunge: „Snagtown in Sicht!" - ,,Da muß ich
aussteigen“, sagte der Trapper.
Er ging, um sich um seine Fracht zu kümmern. Die Digedags sprachen
weiter über ihre Pläne. „Jeremias Joker muß uns helfen, etwa ein
Dutzend zuverlässiger Leute zu finden, mit deren Hilfe wir unsere
Goldmine ausbeuten können.