Das am Rande des Rafzerfeldes gelegene Dorf Hüntwangen umfasst einen
Gemeindebann von 497 ha und trägt noch
weitgehend bäuerlicher Charakter. Das
Wappen Hüntwangen, eine Ährengabe mit
einem Senseblatt, weist auf die
landwirtschaftliche Tradition des Dorfes hin.
Im Mittelealter galt das Rafzerfeld als
Kornkammer Zürichs. Heute werden die
riesigen Schottermengen, die der
Rheingletscher nach seinem Rückzug
ablagerte, durch Kieswerke abgebaut. Dabei
kamen auch drei Mammutzähne zum
Vorschein.
Neben Riegelhäusern sind das Vogthaus, der
Spycher mit großen Gewölbekeller und das
Gemeindehaus mit Dachreiter zu erwähnen.
Das 1820 erbaute erste Schulhaus dient seit
1962 als Gemeindehaus. Schmucke
Dorfbrunnen vervollständigt die idyllischen
Dorfpartien.
Kirchlich gehört
Hüntwangen von Alters her
zu Will. 1961 wurde das
Kirchgemeindehaus
eingeweiht. Das
Mehrzweckgebäude aus
dem Jahre 1973 mit
Turnhalle und
Lehrschwimmbecken gilt als
Mittelpunkt für Sport und
Erholung. In
Zweckverbänden werden
Probleme für Schule, des
Zivilschutzes, der
Versorgung und Entsorgung
gelöst.
Hüntwangen hat auch ein
Dorfmuseum es liegt an der
Dorfstrasse 21 . Im Jahr
2007 haten sie eine
Sonderausstellung Titel:
Güterzusammenlegung,
Zehntenplan von 1764,
unsere Flurnamen wie
Holzacker, Kehlhof,
Heinisol (ihre Herkunft und
Bedeutung). Die
Dauerausstellung zeigt die
Strohflechterei und
Hürfabrikatin im Rafzfeld,
sowie land- und
hauswirtschaftliche Geräte.
Das Museum ist jeden
ersten Sonntag des Monats
(Mai bis Oktober) von 14.00
bis 17.00 Uhr geöffnet.
Hüntwangen