Vom Muskauer
Faltenbogen
zwischen Spree
und Neiße
bis
In
das Gebiet
umfasst von West
nach Ost die
Gemeinden
Wasterkingen,
Hüntwangen, Wil
und Rafz, und liegt
nördlich des Rheins. Es gelangte 1651 mit den hohen Gerichten an Zürich, nachdem die Grafen von Sulz sich gezwungen sahen ihre
Schulden bei den Zürchern durch Veräusserung eines Teils ihrer Landeshoheit im Klettgau abzutragen. Es ist dies ein seltener Fall
des Verkaufs von Reichsboden an die Schweiz. 1656 wurde auch der obere Klettgau an die Stadt Schaffhausen verkauft.
In mitten von schöner Natur in der
Nieder-Lausitz wo der Tagebau mit der
Braunkohle das Land veränderte und
hier im Rafzfeld wo der Kiestagebau
die schöne Landschaft verändert!
Warum das Rafzerfeld so flach ist!
In der ansonsten weit gehend von Hügeln und Tälern charakterisierten
Landschaft des Zürcher Unterlands erstaunt das Rafzerfeld mit seiner
grossen Ebene, die von Ratz im Osten bis nach Hohentengen im Westen
reicht und von gewaltigen Kiesgruben durchsetzt ist. Verschiedene
Bohrungen, die im Zusammenhang mit der Erforschung der
Grundwasserreserven und der Kiesvorkommen durchgeführt wurden,
ergaben, dass der Felsuntergrund ein breites Tal von Rüdlingen her bis nach
Hohentengen bildet. Dieses Tal ist bis auf das heutige Niveau mit
Schotterschichten aufgefüllt, deren Mächtigkeit von Westen nach Osten auf
gegen 100 Meter zunimmt. Teilweise rinden sich Schotter auch an den
Talhängen, so zum Beispiel oberhalb des Dorfs Wasterkingen. Geologische
und geomorphologische Untersuchungen haben Aufschluss über die
Entstehung dieser Ebene und über die Ablagerung der Schotter, die heute in
Kiesgruben abgebaut werden, ergeben.
Der Untergrund des Rafzerfelds besteht im Wesentlichen aus Gesteinen der
Unteren Süsswassermolasse, das heisst aus Sandsteinen und bunten
Mergeln. Als sich die Alpen in der Tertiärzeit durch Hebung und Faltung
langsam zu bilden begannen, -waren sie gleichzeitig der Erosion ausgesetzt.
Die Flüsse aus den entstehenden Alpen schütteten ihr Material in breiten
Fächern in eine Schwemmlandebene.
Das gröbere Material wurde in der Nähe seines Herkunftsorts abgelagert,
das feinere weiter hinausgetragen. So besteht zum Beispiel die Rigi teilweise
aus Nagelfluh (verkitteter grober Kies), während die Molasse des
Rafzerfelds aus dem feineren Sand und Ton zusammengesetzt ist. Dieses
Material wird unter anderem in der Rafzer Ziegelei abgebaut.10 Nach der
Unteren Süsswassermolasse wurde die Obere Meeresmolasse in ähnlicher
Weise abgelagert. Der Unterschied bestand darin, dass das Mittelland durch
eine Absenkung des Geländes in der Westschweiz zu einem Meeresarm
geworden war. Eine erneute Hebung des Geländes schnitt das Mittelland
wieder vom Meer ab. Es kam zur Ablagerung der Oberen
Süsswassermolasse. Das Material der beiden oberen Molasse in unserer
Region stammt weniger aus den Alpen als vielmehr aus dem Schwarzwald.
Gesteine der Oberen Meeres- und der Oberen Süsswassermolasse sind
beispielsweise in den mittleren Schichten des Irchels oder den obersten
Schichten des Buchbergs zu finden. Auf dem Gemeindegebiet von Rafz
bestehen die hervortretenden Felspartien ausschliesslich aus der Unteren
Süsswassermolasse.
Hüntwangen
Mitten in der Idylle des Zürcher Unterlandes, nördlich des
Rheins, liegt - umgeben von Rebbergen und Äckern - das wohl
jüngste Amphitheater der Geschichte, das Amphitheater
Hüntwangen.
Aus Anlass des 750 Jahr Jubiläums im Jahre 2004 erhält das
rund 950 Einwohner zählende Dörfchen Hüntwangen im
rekultivierten Teil der Kiesgrube unterhalb des Rebberges ein
Amphitheater.
Der Bau des Theaters ist das Jubiläumsgeschenk der Holcim
Schweiz an die Gemeinde Hüntwangen. Der Bau- stoffproduzent
baut auf diesem Gebiet seit über 40 Jahren Kies ab.
Dorfgeschichte aus der Nieder-Lausitz
TSCHERNITZ
Der Ortsname ist in alten Urkunden auch
Zernischke, Tschirnick oder Zernitz heißt
geschrieben und stammt sicherlich aus dem
Wendischen Zernitz heißt das Wendendorf. Andere
leiten es ebenso wie Zschorno von Zarny ab =
schwarz, wegen des dunklen Ackerbodens.
Tschernitz gehörte ursprünglich zu Schlesien, unter
das Fürstentum Sagan, im Priebusschen; wie
Kromlau, Jämlitz, Horlitza, Lieskau und
Bloischdorf. Weil Tschernitz von Sagan in der
Luftlinie etwa 7 Meilen entfernt ( etwa 50 km
westlich) wie auf einer Halbinsel in der
Niederlausitz liegt, wurde es 1817 in Bezug auf die
allgemeine Landes- und Polizeiverwaltung sowie
auf ständische Verhältnisse dem Särauer Landkreis
zugeteilt.
Die Tschernitz nächstgelegene Stadt war Triebel,
östlich der Neiße. Seit 1360 führte die sogenannte
Salzstraße von Sorau nach Spremberg über Triebel,
Jerischke und Dubraucke. Der letztgenannte Ort ist
der benachbarte nördlich von Tschernitz.
Erst viel später gehörte diese Gegend zum
Landkreis Spremberg.
Die Bevölkerung von Tschernitz wuchs auch im 19.
Jahrhundert nur allmählich. Am 01.Januar 1829,
als die erste größere Zins- und Dienstablösung
stattfand wurden gezählt:
6 Bauern, 7 Großgärtner, 2 Kleingärtner, 19
Häusler und handwerker. Im ganzen also 34
Hausväter; davon könnten 22 ihren Namen nicht
schreiben. Aber Ende 1888 betrug die
Einwohnerzahl 652 und 1900 waren es 898; von
letzterer der Konfessionen war damals: 150
Katholi-sche, 748 Evangelische, 1 Jude und 3
Ungläubige. 1905 lebten im Gut Tschernitz 126 und
in der Gemeinde 997 Menschen; insgesamt im Orte
1123 .
Die Dienst- und Zinsablösung von 1829/30 umfaßte
Spann- und Handdienste, Geld-, Getreide- bzw.
Hühnerzinsen, Garnspinnen, Hütung der
Bauernochsen, bei Wegfall des vom Rittergute zu
erhaltenen Erntebiers , Wegfall der Vergütuing zu
besonderen Aderlässen; aber das Lehnsgeld blieb
bestehen.
Am 20.11.1845 wurde die Verflichtung der
Wassermühle Nr.26, an die herrschaft jährlich 18
Scheffel gutes Metzkorn zu liefern, für 1000
Taler abgelöst.
Ålesund & Sunnmøre
Wo Berge und Fjorde dem Ozean begegnen
Gehen Sie wandern oder fahren Sie Ski. Auch die Fjorde sowie
die Sehenswürdigkeiten und die einzigartige
Jugendstilarchitektur der Stadt sorgen für Abwechslung.
Oder lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie die
Aussicht.
„Ålesund könnte die Kulisse für ein nordisches Märchen sein –
mit moderner Wendung“, National Geographic.
Dass Ålesund und die umgebenden Landschaften zu den
beliebtesten Touristenzielen Norwegens gehören, ist sicher
kein Zufall. Viele nutzen die Jugendstilstadt als
Ausgangspunkt, um die bekannte UNESCO-Welterbestätte im
Geirangerfjord, die Vogelschutzinsel Runde oder die
spektakulären schneebedeckten Gipfel des Hjørundfjords und
der Sunnmøre Alpen zu erkunden.
Die zerklüfteten Berge ragen knapp 2000 Meter über die
saphirblauen Fjorde und eignen sich bestens für einen
vielseitigen Aktivurlaub. Zwischen Februar und Juni locken die
Berglandschaften zu Skifahrten auf und außerhalb der Pisten.
Und auch Langläufer können sich auf die sanften Hügel freuen,
die die Region zu bieten hat. Zudem sind die zahlreichen
Fjorde, Seen und Flüsse in Ålesund & Sunnmøre überaus reich
an Fisch.
Der Geirangerfjord gehört zu den Juwelen der norwegischen
Fjorde. Dank seiner typischen S-Form, der hohen Wasserfälle
und verlassenen Berghöfe wurde die Fjordlandschaft als
Welterbestätte in die UNESCO-Liste aufgenommen. Hier
finden Sie das ganze Jahr über Natur pur.
Die Stadt Ålesund streckt sich äußerst reizvoll über mehrere
Inseln hinweg bis in den Atlantischen Ozean. Seit sie nach
einem verheerenden Feuer im Jahr 1904 völlig zerstört wurde,
wird sie von ihrer inzwischen berühmt gewordenen
Architektur im Jugendstil geprägt. Heute ist die Stadt
kulturelles Zentrum der Region und bekannt für zahlreiche
Veranstaltungen. Hierzu gehören das Ålesund Theaterfestival,
das Festival der neuen norwegischen Literatur, das
norwegische Gourmet-Festival sowie diverse Kunst- und
Musikevents wie das Jugendfest und das Trandal Bauernfest.
(Fløyfjellstunnelen, 5018 Bergen, Norwegen
Breitengrad : 60.3945 | Längengrad : 5.342556
Höhe : 307 Meter)