Der Adjutant spitzt die Ohren und macht sich eifrig Notizen, als er weiter hört: ,, . . und dann lassen wir uns von Mörsern in die Festung hineinschießen, Dag!"
Kaum hat das Schiff nach längerer Fahrt unterhalb der Festung angelegt, stürzt der Adjutant mit Riesenschritten davon, um seinem Kommandanten Meldung zu erstatten, „Der wird Augen machen, wenn ich ihm haarklein erzähle, was die Digedags vorhaben. Hineinschießen lassen wollen sie sich! So einen verwegenen Plan habe ich wirklich noch nie vernommen,"
Am Fuße des Felsens klärt ihn ein Posten über die neuesten Sicherungsmaßnahmen auf. „Tut mir leid, Herr Major, auch Sie müssen durch diese Röhre kriechen. Alle übrigen Zugänge zur Festung sind gesperrt." - „Nach meinen Informationen völlig überflüssig,"
Am anderen Ende des Rohres steht wieder ein Posten. „Bitte Ihre Sondererlaubnis zum Betreten der Festung, Herr Major!" — „Was soll denn dieser Unsinn, Gefreiter, Sie kennen mich doch! Wirklich ein Glück, daß alles bald ein Ende hat."
„Was soll ich denn mit dieser Wurst?" - „Das ist eine Blutwurst, Herr Major. Mit der sollen Sie die Hunde besänftigen, die das nächste Hindernis bilden."
„Sie balancieren ganz einfach über diesen Steg, und wenn die hungrigen Hunde nach Ihnen schnappen, werfen Sie ihnen die Wurst hin," — „O jemine, meine schone neue Extra-Ausgeh- Uniformhose!"
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV Henry Aurich Krach im Hoftheater Eine einmalige Tat vollbringen Dig und Dag, als sie am hellichten Tage einen Handstreich auf die uneinnehmbare Festung Königstein unternehmen.