Genua ist in Bewegung, riesengroß ist die Erregung alles durcheinander rennt. Zählen kann man nicht, wie viele strömen hin zu einem Ziele, das man die Arena nennt. Hingerissen, ohne Fessel, lärmt das Volk im Hexenkessel keiner hört sein eig'nes Wort. Man will sich daran begeistern, wie die Kämpfer Stiere meistern - sehr gefährlich ist der Sport. Plötzlich aber wird doch Ruhe (bis auf eines Stiers Gemuhe), als der Podesta sich zeigt. Noch ahnt in der Runde keiner, wer er ist, der Rübensteiner, eh' der große Hauptkampf steigt.
.,Bürger von Genua! Es gibt eine alte Ritterregel, mit der schon König Arthur die Recken seiner Tafelrunde anzufeuern pflegte: Ein Ritter, der nicht' haut und sticht, ist auch kein echter Ritter nicht. Darum will ich nicht lange reden, weil das nicht gehauen und gestochen wäre. Dies überlasse ich vielmehr unseren wackeren Stierkämpfern. Ich grüße sie mit dem alten Schlachtruf der Rübensteiner: Gut Holz!" - „Wir müßten den Dummkopf vor dem ganzen Volk blamieren, dann wären wir ihn tos.“
,,Verzeihung, Herr Ritter. aber Sie dürfen sich noch nicht setzen. Es ist der Brauch bei uns, daß den ersten Stierkampf der neue Podesta höchst selbst ausfischt, auf daß er vor alter Welt beweiset was für ein großer Held er ist."
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV mit den Teilen von: Die Digedags *Der Stierkampf zu Genua* Ritter Runkel Serie In Genua wird zum Zeitpunkt der Ankunft der Gefangenen - Dig, Dag und Runkel - dringend ein Fremder als neuer Bürgermeister, dem Podesta, benötigt.