Wir waren fassungslos
Tunichtgut hatte uns dieses
Labsal am Rande einer mit
Runkelrüben bedeckten Einöde
missgönnt? Gleich darauf
bemerkten wir den schändlichen
Übeltäter. Dem Anschein nach
war es ein Jäger, der auf einem
hochbeinigen Gaul quer über
den Rübenacker auf uns zu
gesprengt kam, wobei er
fortwährend das Wort ,
Rübendiebe! Rübendiebe!“ rief.
Weil er den Blick nur auf uns
gerichtet hielt, übersah er einen
Elchbullen, der sich an den
Rübenblättern sattgefressen
hatte und eingeschlafen war.
Mitten in seinem kläglichen
Galopp stolperte der Gaul und
warf den Jäger auf den knolligen
Acker. Der unsanft aus seiner
Ruhe gerissene Elch röhrte
ärgerlich, schüttelte das
mächtige Geweih und sprang
auf.
Das Schauspiel, das wir dann
mit ansahen, entschädigte uns
einiger maßen für den Verlust
unseres Himbeersaftes, Der
wütende Eich nahm den Jäger
auf sein Geweih und spielte
Fangball mit ihm, während der
Gaul ängstlich wiehernd das
Weite suchte.