Den ganzen Nachmittag verbringen die Fischer mit Vorbereitungen für die Siegesfeier. Der Strand eignet sich vorzüglich als Festplatz, Holz
für das Lagerfeuer liefert das Wrack der Galeere und der Wein des geschlagenen Kapitäns ist eine willkommene Bereicherung des
Festmahls. Als die Dunkelheit hereinbricht, verkündet der Duft der gebratenen Fische und das Rasseln der Tamburins den Bewohnern auch
der fernsten Hütte des Dorfes, daß das Fest begonnen hat. Runkel fühlt sich wieder als Mittelpunkt.
,,lch freue mich sehr, ihr Fischer von Villamare, daß ihr das alles
mir zu Ehren aufgezogen habt." - „Von Bescheidenheit hat der
wohl nie etwas gehört."
„Komm,
Paolo,
wir
wollen
Prahlhans mal ein wenig zum Narren halten," - „Fein,
ich mach' mit!"
„Wir werden ihm einen Kranz aus gedörrten Fischen
flechten und ihn damit zum großen Beherrscher aller
Meere, Küsten und Inseln krönen.“
„Na, ist das nicht ein Prachtstück?" -
„Ausgezeichnet, das Ding läßt sich Runkel
ohne weiteres aufsetzen.“