Der Gang mündet in einem größeren Raum, wo ein ganzes Dorf, Männer, Frauen und Kinder, Zuflucht gefunden zu haben scheint. Und wer
sitzt gefesselt am Lagerfeuer? Ritter Runkel von Rübenstein! Nun können sich Dig und Dag natürlich sein langes Ausbleiben erklären. „Er
hat uns also diese Leute auf den Hals gelockt", denkt Dag. „Wer weiß, was er wieder angestellt hat."
,,Zum Donnerwetter. Runkel, was hast
du uns denn nun schon wieder
eingebrockt?" ist daher Dags erste Frage,
als man ihm den Knebel abgenommen
hat.“ - ,,Soll das etwa heißen, daß ich
immer an allem schuld bin?" regt sich
Runkel auf. ,,Dabei seid ihr doch ohne
mich einfach hilflos. Ich will wetten, daß
es euch noch nicht einmal gelungen ist,
Paolo und Pietro zu befreien."
Bevor Dig und Dag etwas darauf
antworten können, werden auch diese
beiden gefesselt und geknebelt
hereingeführt. Runkel und die Digedags
sind sprachlos. Was hat das alles zu
bedeuten? Die Bewohner dieses
unterirdischen Verstecks können doch
keine Schergen des Herzogs sein! Oder hält
man sie etwa selber dafür? Daß diese
Vermutung stimmt» erfahren sie gleich
darauf.