Die Straßenbahnfahrer bekommen einen neuen Kollegen aus Thüringen. Seinen Bewerbungsunterlagen nach zu urteilen, hält Chefin Heidi den Neuen für einen potentiellen Unruhestifter. Vermutlich gibt es bei ihm einem dunklen Punkt im Privatleben, der ihn veranlasst hat, sich fern der Ehefrau nach Arbeit umzusehen. Um Johannas Vorwürfe abzuwehren, beginnt sie mit den Lehrfahrten. Bald jedoch erliegt die gestrenge Heidi, die sonst penibel auf die Einhaltung der Dienstvorschriften drängt, dem fröhlichen Charme des gut aussehenden Helmut Berger. Den Kollegen bleibt der wohltuende Einfluss auf ihre alleinstehende Chefin nicht verborgen. Eine verliebte Heidi hätte vielleicht auch mehr Verständnis für menschliche Schwächen. Mit Spannung wird daher die zarte Annäherung der beiden verfolgt und nach Möglichkeit gefördert. Tatsächlich gerät Heidi bald aus dem seelischen Gleichgewicht. Helmut bringt die festgefügte Ordnung ihres Lebens durcheinander. Und Heidi stellt überrascht fest, dass ihr das gefällt.