April der vierte Monat des Jahres war bei den Römern der Göttin Venus geweiht. Karl der Große gab ihm den Namen ,,Ostermonat", da das Osterfest, das nach Festlegung der ersten Konzils zu Nicäa (325 n. Chr.) am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird, in der Regel in diesen Monat fällt (frühestens am 22. März, spätestens am 25. April).
Darüber hinaus ist auch die Sprachform ,,Ostaring" erhalten geblieben, die auf den Namen der altgermanischen Frühlingsgöttin Ostara zurückgeht, nach der auch das Osterfest seinen Namen erhielt.
Der März am Schwanz, der April ganz, der Mai neu, halten selten Treu`,
Wie aber schätzt der Bauer das ungebärdige Verhalten des Aprils ein? Ganz im Gegensatz zum Vormonat sind jetzt Regen- und Schneeschauer durchaus willkommen, verheißen sie doch Wachstum und gute Ernteaussichten:
Wenn der April bläst in sein Horn, dann steht es gut um Heu und Korn.
Wenn der April Spektakel macht, gibt`s Heu und Korn in voller Pracht.
Nasser April - des Bauern Will`.
Aprilregen kommt dem Bauer gelegen.
Bringt der April viel Regen, so bringt das Jahr viel Segen.
Ein nasser April verspricht der Früchte viel.
Aprilsturm und Regenwucht künden Wein und goldne Frucht.