Benno Berghammer und Sabrina Lorenz begeben sich zum Kloster und sprechen mit Mutter Maria Ancilla, der interimistischen Priorin. Sie zeigt ihnen den Totenschein von Schwester Maria Apollinaris, doch sehen dürfen sie die Verstorbene nicht. Die Priorin gibt an, die Gelübdeschwester sei ein wenig leidend, vielleicht aber auch dem Leben in Gebet und Buße nicht ganz gewachsen gewesen.
Durch einen Trick erhält Berghammer telefonisch die Weisung des Staatsanwaltes, die Leiche in die Gerichtsmedizin bringen zu lassen. Als Dr. Lenz dämmert, dass der Kommissar nicht irgendeine Leiche meint, sondern die Nonne, will er Berghammer zurückpfeifen, doch dieser hat bereits aufgelegt. Beim nächsten persönlichen Zusammentreffen droht der Staatsanwalt ihm mit einer Versetzung zur Grenzpolizei in der hintersten Oberpfalz, wenn die Obduktion nichts ergeben sollte.
Der Staatsanwalt bittet Sabrina Lorenz, für die weiteren Ermittlungen ins Kloster zu gehen, da nur sie als Frau freien Zutritt hat. Dort erfährt sie, dass Schwester Maria Fidelis mit dem Opfer befreundet war, und will mit ihr sprechen, weil sie mit denselben Symptomen wie bei Maria Apollinaris vor deren Tod im Krankenzimmer liegt. Doch die Nonne ist seit Stunden abgängig. Während der Suchaktion findet die Kommissarin in der Wäsche von Maria Fidelis einen Liebesbrief von Johanna alias Maria Apollinaris, der auf eine gleichgeschlechtliche Beziehung hindeutet, nicht aber auf ein Motiv. Schließlich wird Schwester Maria Fidelis tot aufgefunden; sie hat sich die Pulsadern aufgeschnitten und mit dem eigenen Blut ein „A“ an die Wand gemalt. Da mehrere Ordensnamen in St. Ehrentraud mit A beginnen, hilft das den Kommissaren nicht weiter. Zwischen den Unterhemden von Maria Fidelis wird ein Tütchen mit Pfaffenhütchensamen gefunden, das laut Kommissarin Lorenz noch nicht da war, als sie die Wäsche durchsucht hat. Staatsanwalt Lenz ist dennoch sicher, dass Schwester Maria Fidelis ihre Mitschwester Maria Apollinaris vergiftet hat, und erklärt Mutter Maria Ancilla und Prälat Hinter gegenüber den Fall als abgeschlossen.