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4. WM-Titel in Folge: Verstappen schmeißt Party in Las Vegas LAS VEGAS Max Verstappen gehört nun zu den vierfachen Weltmeistern. In den USA machte er den Sack zu. Vier Finger streckte Max Verstappen in die Kamera. Kein Wunder, schließlich machte er in Las Vegas seinen vierten WM-Titel klar. Beim Rennen in der US-Metropole holte sich Verstappen die wichtigen Punkte, um den WM-Kampf gegen Lando Norris für sich zu entscheiden. «Oh, mein Gott. Was für eine Saison», funkte er noch aus dem Auto seinem Team. «Heute war das eine taktische Meisterleistung», betonte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko. Für Red Bull war es eine pure Achterbahnsaison. In den ersten zehn Rennen gab es gleich sieben Verstappen-Siege, dann verlor der Rennstall die Kontrolle über die Weiterentwicklung ihres Boliden. Die Konkurrenz kam näher und näher. Doch am Ende reichte es. Norris meinte nach Rennschluss: «Ihm zu gratulieren, tut nicht weh, aber zu wissen, dass die WM zu 100 Prozent erledigt ist.» Verstappen gab vor dem berühmten Hotel Bellagio das Siegerinterview: «Jetzt stehe ich hier als viermaliger Weltmeister. Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist», sagte er. Er kündigte im Siegerinterview auch gleich eine Party an. «Ich habe Durst», so der feierwütige Niederländer. Die Red Bull Crew liess es dann krachen. «Ich muss nicht mehr fahren», sagte Verstappen noch. Übrigens: Ebenfalls in Las Vegas feierte Vegas-Sieger George Russell. Eigentlich war geplant, dass er nach Abschluss des GP nach Los Angeles weiterfliegt. Mercedes-Teamchef Wolff funkte: «Auf den Sieg stoßen wir in Los Angeles an.» Daraufhin erwiderte Russell: «Ich bleibe definitiv in Vegas.» SVEN FORSTER
Max Verstappen gehört nun zu den vierfachen Weltmeistern. In den USA machte er den Sack zu. Bild:Getty
Weltrekord: Das ist das schnellste Cabrio der Welt Temporekorde sind für Bugatti nichts Neues. Nun hat die französische Marke den Bestwert für offenes Fahrzeug geknackt – und sich damit selbst übertrumpft. 70000 Liter Luft pro Minute – diese Menge verschlingt der 8- Liter-Sechzehnzylindermotor von Bugatti bei voller Leistung. Zusammen mit einer nicht näher spezifizierten, aber zweifellos ebenfalls großen Menge an Benzin entwickelt der von vier Turboladern gepushte W16 bis zu sagenhafte 1600 PS Leistung. Dass Bugatti ein solches Aggregat in ein Serienmodell baut, ist verrückt genug – wobei es sich bei einem Kaufpreis von mindestens sechs Millionen Euro nur um eine sehr kleine Serie von nur gerade mal 99 Stück handelt. Dass die Franzosen ein Cabriolet mit diesem W16- Monster bestücken, spricht Bände. Fast 50 km/h schneller Bugatti W16 Mistral heißt dieses Cabrio. Eines dieser exklusiven Stücke hat nun den Geschwindigkeitsrekord für offene Fahrzeuge pulverisiert. Der Mistral wurde mit Rennfahrer Andy Wallace am Steuer auf den Fabelwert von 453,91 km/h beschleunigt – noch nie war ein Cabrio schneller. Der Rekord wurde offiziell bestätigt durch die SGS-TÜV Saar. Die bisherige Rekordmarke für offene Fahrzeuge mit Strassenzulassung lag bei 408,84 km/h, aufgestellt im Jahr 2013 von einem Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse. «Ein unglaublich berauschendes Erlebnis» Wallace beschleunigte den W16 Mistral auf dem VW-Testgelände in Papenburg in der Steilwandkurve auf 200 km/h, auf der darauffolgenden Geraden bis zur neuen Rekordmarke. «Als der entscheidende Augenblick kurz bevorstand, war es ein unglaublich berauschendes Erlebnis; das Gefühl der Elementarkräfte im offenen Cockpit, der Klang des beeindruckenden W16-Motors aus den Lufthutzen knapp hinter meinem Ohr – das alles macht diesen Erfolg unglaublich emotional», gab der Le-Mans-Sieger hinterher beeindruckt zu Protokoll. Weitere Geschwindigkeitsrekorde Temporekorde sind für den schnellen Briten nichts Neues – unter anderem hatte er bereits 2019 am Steuer eines geschlossenen Bugatti Chiron die damalige Bestmarke für einen PW von 490 km/h aufgestellt. Dieser Wert wurde dann vom Amerikaner Johnny Bohmer geknackt, der in seinem umgebauten Ford GT als Erster die 500-km/h- Marke mit einem PW überschreiten konnte. Allerdings gelten beide dieser Fahrten nicht als offizielle Weltrekorde für  strassenzugelassene Fahrzeuge. Diesen Titel hält gemäß dem «Guinnessbuch» weiterhin der Koenigsegg Agera RS mit einer Geschwindigkeit von 447,19 km/h. DAVE SCHNEIDER
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Weltmeisterschaft der Formel 1 gewonnen und damit seinen vierten Titel in Folge gefeiert. Beim drittletzten Rennen des Jahres in Las Vegas reichte dem Niederländer im Red Bull bereits ein fünfter Platz für den erneuten Triumph, nachdem sein einzig verbliebener WM-Konkurrent Lando Norris nur Sechster wurde. »Oh mein Gott«, funkte Verstappen nach dem Rennen an sein Team, »was für eine Saison. Wenn wir über dieses Jahr nachdenken, was wir durchgemacht haben – danke, Leute!« Den Tagessieg in den USA sicherte sich der Brite George Russell im Mercedes vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Dritter wurde Ferrari-Pilot Carlos Sainz. Verstappen, 27, liegt mit vier Titeln jetzt gleichauf mit Sebastian Vettel, der in den Jahren 2010 bis 2013 ebenfalls für Red Bull eine solche Serie hinlegte. Auch der Franzose Alain Prost war viermal Weltmeister. Besser als Verstappen waren nur noch der Argentinier Juan Manuel Fangio (5 Titel) sowie die beiden Rekordweltmeister Michael Schumacher und Lewis Hamilton (7). Der Engländer ist noch immer aktiv und wechselt im Winter von Mercedes zu Ferrari. Die Krise ab dem elften Rennen Die eigentliche WM-Entscheidung, das war das Gefühl der vergangenen drei Wochen, war schon Anfang November in Brasilien gefallen: psychologisch und auch mit Blick auf die WM-Punkte. Verstappen war dort von Startplatz 17 zum Sieg gerast, Norris dagegen von der Pole- Position auf Rang sechs abgerutscht – und der über Monate schrumpfende Vorsprung war plötzlich wieder riesig. Sieben der ersten zehn Rennen gewann Verstappen, danach geriet Red Bull in eine Krise . Zwischen dem elften und zwanzigsten Rennen gewann Verstappen kein einziges Mal. Negativ-Schlagzeilen um das Team sowie die großen Probleme seines mexikanischen Teamkollegen Sergio Pérez waren auch nicht hilfreich. Hinzu kamen Diskussionen um Verstappens kompromisslosen Fahrstil im harten WM-Kampf. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jos Verstappen ließ sich von alldem nicht ablenken. »Er hat sein Ziel, Weltmeister zu werden, zu keiner Zeit aus den Augen verloren«, sagte bereits vor dem erneuten WM- Triumph Verstappen oberster Chef, der deutsche Red-Bull- Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. Mit dem besagten 21. Saisonrennen in Brasilien fiel die Vorentscheidung, den letzten Schritt machte Verstappen nun in Las Vegas. Spannend dürfte die neue Saison aber werden, denn die jahrelange Dominanz von Red Bull scheint auch nach dem WM-Titel von Verstappen erst einmal vorbei zu sein. Noch ist es aber nicht ganz so weit, in den nächsten Wochen warten erst mal die letzten beiden Saisonrennen in Katar (1. Dezember) und Abu Dhabi (8. Dezember).
In Brasilien: Der entscheidende Schritt zum Titel Inhalt weiter zurück
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