Byzanz war einstmals, als es das Erbe des Römischen Reiches antrat, ein bedeutender Staat. Von den fruchtbaren Ebenen
Mesopotamiens bis nach Spanien reichte die Macht seiner Kaiser. Im dreizehnten Jahrhundert ist von dieser Herrlichkeit nur noch ein
geringer Rest übriggeblieben. Kaiser Andronikos II. beherrscht von Konstantinopel aus Teile von Griechenland und einen kleinen
Brückenkopf in Kleinasien. Da alles Geld bei Hofe verschwendet wird, finden sich nicht einmal mehr Söldner, die diese Reste ohne gute
Bezahlung verteidigen wollen. Angesichts dieser katastrophalen Lage ist es sehr fraglich, ob unsere Reisenden bei Peripheria eine
Grenzwache antreffen, wo sie die gefangenen Teufelsbrüder abliefern können.
„Bald sind wir diese lästige Gesellschaft los, Suleika.
Wenn sie in sicherem Gewahrsam ist, reiten wir gleich
nach Konstantinopel weiter und von dort zu deinem
Vater, dem Emir." - „Wenn die Kerls nur aufhören
würden zu jammern! Mir tun schon die Ohren weh!" -
„Warum sollen deine Ohren mehr geschont werden als
unsere!" - „Nicht frech werden, sonst zupfe ich mal!"
Unter solchen und ähnlichen munteren Reden
erreicht man nach stundenlangem
beschwerlichem Marsch die byzantinische
Grenze. „Wir sind am Ziel!“ ruft Dag. „Hier steht
ein Grenzstein!" - „Er ist schon ziemlich alt und
verwittert", meint Janos. „Wer weiß, ob die
Grenze hier noch verläuft." - „Da steht auch ein
Wachturm! Dag und ich werden mal nachsehen»
ob wer drin ist."