Die Nachrichten über die Ereignisse in Louislana waren bis nach Washington
gedrungen, im Kriegsministerium studierte man aufmerksam die letzten Nummern
des New Orleans Courier. .DAS GEHEIMNIS DES GOLDES KURZ VOR DER
ENTHÜLLUNG - DIGEDAG GEFANGEN!' las man da. Die Offiziere des
Geheimdienstes hielten diese Meldung für wichtig. „Wir haben bisher bezweifelt,
daß die Gerüchte von dem Goldfund der Digedags wahr sind. Wenn sich die
Südstaatler aber nicht scheuen, die Jokerfarm niederzubrennen und Digedag zu
entführen, muß etwas daran sein.“
Colonel Spider setzte seine Überlegungen
fort, „Die Lage ist doch so: Seit den
Herbstwahlen steht fest, daß Mr. Lincoln,
der sich für die Gleichberechtigung der
Neger mit den Weißen einsetzt, Präsident
wird. Die Südstaaten aber wollen ihren
Sklaven keine Rechte gewähren. Sie
werden aus der Union austreten. Das
bedeutet Bürgerkrieg. Zum Krieg führen
gehört Geld. Verstehen Sie. warum wir
verhindern müssen, daß der Süden das
Gold der Digedags bekommt?"
,,Klar, Chef, sagte Captain Clever. „Aber ist es vom Courier
nicht höchst unklug, die ganze Geschichte in die Welt
hinauszuposaunen? Man muß sich doch denken können, daß
wir das lesen und uns allerlei Gedanken darüber machen."
Colonel Spider lachte. „Aber Sie kennen doch die Zeitungsleute! Die wollen nur
an solchen Geschichten verdienen. Daß dabei mitunter wichtige Geheimnisse
ausgeplaudert werden, haben wir schon öfter erlebt. In diesem Fall ist es
bemerkenswert, daß Digedag sein Geheimnis offenbar noch nicht verraten hat. Das
ist sehr günstig für uns."