„Wir teilen die Elbe in mehrere Sperrzonen ein, in
denen jedes Schiff vom Kiel bis zur Mastspitze
untersucht wird. Da kommt die Bande bestimmt
nicht durch!"
Von nun an starren Tag und Nacht von allen
Türmen Wachtposten auf den Strom hinunter.
Eines Tages erblickt der Schütze Blühmchen
. . .
. . . das Dampfschiff!
Unbekümmert, als gäbe es
keine Sperrzonen und
Kontrollen, nähert es sich der
Festung.
Sofort gibt Schütze Blihmchen
Alarm. „Herr Gommandand, se
sinn da! Gomm'n Se ruft, und
säh'n Se sich des emol an!"
Der General läßt sich durch das
Geschrei nicht aus der Ruhe bringen.
„Mich interessiert nur, wie sie hierher
durchgekommen sind."
Das Schiff ist unterhalb der Festung zum Anlegen gezwungen
worden. „Nu här'n Se mal, Gommandand, was had'n des schon
widder zu bedeit'n ? Se genn'n doch nich so eenfach eene
geenichliche Vergniechungsreise unterbrechen, verdibbch noch
emal!"
„Sie wollen der König sein? Daß ich nicht lache! Ich habe Sie
gleich durchschaut, mein lieber Freund, Sie sind ein ganz
schlechter Komödiant in der Maske unseres geliebten
Landesherrn."
„Da bin'ch sprachlos!" - „Ich weiß noch mehr. Dies ist auch nicht
unsere geliebte Königin, sondern ein Ballettmädel. Und der ganze
Hofstaat besteht aus lauter Schmierenkomödianten."
„Nu haut's inne Äppel!" — „Tun Sie doch nicht
so! Ich kann Sie ganz einfach entlarven^
indem ich Ihnen den angeklebten Bart abreiße.
So!"