Der Dichter läßt sich nicht abschrecken. „Hören Sie weiter, jetzt kommt ja erst die schönste Stelle: Auch die Sonne hoch im Äther grüßt dich, Vater aller Landesväter,,." — „Aufhören! Haben Sie doch Mitleid mit mir!"
„. . . und die Sonne sagt's den Palmen, die da stehn auf grünen Almen, und die Palmenblätter rauschen, wo Schimpansen gierig lauschen ..." — „Nun ist's genug! Hinaus mit Ihnen, Sie Stümper! Erst lassen Sie mich wochenlang sitzen, und im letzten Moment kommen Sie mit so etwas!"
„Was soll nun werden, Herr Mimerich?" - — „Gar nichts. Ich trete nicht auf, basta. Das ist mein letztes Wort"
„ O wehe, o wehe! ihr Götter des Olymp, ihr Musen des Parmaß, steht mir bei!" „Was hat der nur?" — „Weiß nicht Fragen wir doch den Mimerich."
„Was war denn hier los2 Wir haben den Spektakel bis in unsere Garderobe gehört" — „Ich habe den Hofdichter hinausgeworfen. Seine Königshymne sage ich nicht auf,"
„Wenn Sie sich weigern, werden Sie fristlos entlassen, Herr Mimerich." - „Ich weiß. Wenn ich nur ein anderes Gedicht hätte!" - „Da kann ich Ihnen helfen. Ich kenne ein Lied, das dem König sicher gefallen wird."
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV Henry Aurich Krach im Hoftheater Eine einmalige Tat vollbringen Dig und Dag, als sie am hellichten Tage einen Handstreich auf die uneinnehmbare Festung Königstein unternehmen.