Als Fischer verkleidet, schleicht Treskow
im Hafenviertel herum. „Also im
,Verschnupften Seepferd' waren sie nich
und im ,Angesäuselten Neptun' ooch nich.
Vielleicht finde ick sie hier im ,Blitzblauen
Albatros'. Ist ja 'ne schaurije
Bruchbude!"
„Sieht hier drin ooch nich jrade wie's Jarde-Casino aus! Komme
mir vor wie Morpheus in der Unterwelt Aber kleiner Spähtrupp
war nich umsonst, habe verdächtije Elemente jefunden, Werde
mich so hinsetzen, daß ick sie unauffällig beobachten kann."
Meinrath und die Digedags sind in diese Schmugglerkneipe gegangen, weil sie wissen, daß die
meisten Schmuggler auch dänische Spione sind. Einer von ihnen gibt gerade ein nächtliches
Abenteuer zum besten. „.,. da läßt mich doch der Admira! zu sich an Bord kommen und sagt zu mir:
Besorg' mir doch ein paar Flaschen Rum, Klas Klasen. Heute nacht hat sich mein Matrose Peder
Pedersen bei so'n kaltes Bad ein' fürchterlichen Schnuppen geholt und der läßt sich doch man bloß
mit Rum kurieren, nöch?"
Hier mischt sich Treskow rücksichtslos
in die Unterhaltung ein. „Hab ich euch
endlich, ihr dänischen Spione! Was wißt
ihr über das nächtliche Bad des Peder
Pedersen? Na, raus mit der Sprache!"
„Nä, mein Lieber, erst mal raus mit dir!" —
„Lassen Sie mich sofort los! Ich will wissen, ob
Peder Pedersen Mitglied des Eskimo-Ktubs
war! Ich will wissen, ob, wieso und warum . . "