,„Condiglianze, mein herzlichstes Beileid, Signore. Wie fange denn schon?"—langeden schon? - „Na, so zweihundertfünfzig Jahre." „Ach daher! Ich habe mich schon gewundert, worum er mich nicht mal wieder besucht. Folgen Sie mir jetzt bitte, Signore." — „Komischer Kauz is das!"
„Dies ist meine bibliotheca, Signore. Sie müssen jetzt gut zuhören, denn ich will Ihnen erklären, wie ich mir die Verteidigung von Venezia gegen die Türken vorstelle. Viele dieser Bücher hat mein Freund Lionardo da Vinci geschrieben, ein großes Genie, das bei mir im Dachstübchen an seinen Erfindungen bastelt" — „In Ihrem Dachstübchen scheint allerhand los zu sein."
„Glauben Sie vielleicht, mit solchem veralteten Kram könnten Sie Venedig verteidijen? Wir leben doch nicht mehr im ..." — „Pst, wollen Sie wohl ruhig sein? Denken Sie an den Löwen von San Marco!"
„Inaudito, unerhört! Veralteten Kram nennen Sie die genialen Erfindungen, von denen die Welt noch nichts ahnt?" — „War ja nich so jemeint. Lasse mich jerne überraschen."
„Mir is bloß noch nich klar, womit Sie die türkischen Schiffe bekämpfen wollen. Haben doch jar keene Flotte!" — „Warten Sie ab. Da kann ich Ihnen etwas sehr Schönes zeigen."
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV Henry Aurich Die Türken in Venedig Auf seiner Hochzeitsreise nach Venedig macht das Brautpaar Halt in Trier, wo zur selben Zeit auch der österreichische Kaiser erwartet wird.