Auf die Galeeren mit den drei Staatsgefangenen!“ Das die Strafe, die der hochweise Gerichtshof der Republik Genua über den Ritter Runkel von
Rübenstein und die Digedags verhängte, nachdem offenbar geworden war, daß der Ritter weder als Schiffsbaumeister noch als Anwärter auf den
Posten des Podesta, des Oberhauptes der Republik Genua, etwas taugte. Obwohl man den Digedags nichts nachweisen konnte, wurden sie nach
alten Regeln ,Mitgefangen, mitgehangen `ebenfalls zum Dienst auf einer Galeere verurteilt. Wegen der vielen Kriege mit Pisa, Venedig und dem
Königreich Neapel waren Schiffsbesatzungen nämlich sehr knapp geworden.
Zur Zeit befindet sich die genuesische Kriegsflotte vor Korsika, um eine Landung der Streitkräfte der Stadt Pisa zu verhindern, mit der man seit
zwei Jahren im Unfrieden lebt. So ist der Hafen von Genua fast von allem Schutz entblößt. Es liegt dort nur ein Kurierschiff. welches im Falle der
Gefahr die Flotte herbeiholen muß. Bei dieser Gelegenheit soll es die Gefangenen mitnehmen und beim Admiral abliefern. Noch hat aber der
Patronus Conte di Marinadi, der Kommandant, keinen-Befehl zum Auslaufen und kann in alter Ruhe zu Mittag 'essen.