„Aber einen Durst hab' ich bekommen - einen Durst! Diesen Brand muß ich auch noch löschen! Gib mir rasch die Kanne her, Mädel!" - „Nicht so hastig!"
 „Langsam, langsam» Runkel! Wenn du dir nicht Zeit  läßt, wirst du's bereuen. Der Wein ist stark!"
 Runkel ist wie immer für alle guten Ratschläge taub, weil ihn die  Hitze in seinem Blechgehäuse fast gargekocht hat. Unvernünftig  schüttet er den köstlichen Wein in seine 'ausgedörrte Gurgel.
 „Na, der ist erledigt. Von dem Mordsrausch wird er vor morgen  früh nicht wieder aufwachen." " „Komm. Paolo, wir tragen ihn beiseite. Da kann er dann ungestört weiterschlafen."
 „Dig und Dag, ihr seid doch zwei ganz pfiffige Burschen. Wie konntet ihr euch nur  als Knappen bei diesem unmöglichen Menschen verdingen?" - „Ach du liebe Zeit,  das ist eine urkomische Geschichte, einfach zum Totlachen! Wollt ihr sie hören? Ja? Na, dann kommt, setzt euch ans Lagerfeuer und spitzt die Ohren.“
 „Vor gar nicht allzu langer Zeit zogen Dig und ich als  fahrende Spielleute durch die Lande jenseits der  Alpen. Wir musizierten auf Jahrmärkten und Bauern hochzeiten im Schwabenland und in Franken.
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV mit den Teilen von: Die Digedags *Ritter Runkel Serie* Der Sieger von Villamare Im Jahre 1284 trifft Ritter Runkel von Rübenstein mit seinen beiden Knappen Dig und Dag in Venedig ein. Er ist auf der Suche nach einem Schatz im Morgenland. Für seine Fahrt dorthin fordert er von dem neugewählten Dogen ein Schiff. Dies wird aber angesichts seiner ""Streitmacht"" und seines ungehobelten Auftretens abgelehnt.