Eines Tages hatten wir gemächlich einen duckten Wald durchquert und standen plötzlich am Rande einer schier
endlosen Ebene, auf der nur Rüben, nichts als Rüben wuchsen. Sie schienen hier besonders gut zu gedeihen, denn
am Horizont gewahrten wir eine erstaunliche Kunkelrübe, die so groß wie ein Berg sein mußte. Daneben sahen
wir noch eine von der Größe eines Hauses.
Dig wollte sofort dorthin reiten, um sich das seltsame
Naturwunder aus nächster Nähe anzusehen, ich aber
fragte ihn: »Wollen wir uns nicht erst etwas stärken,
bevor wir durch diese Runkelrüben Wüstenei reiten?'
Digs Hunger war diesmal größer als sein
Wissensdurst...
. . . darum saßen wir ab und deckten auf einem
Baumstumpf unseren Mittagstisch. Wir hatten einen
guten Vorrat an allerlei Leckerbissen, die wir von
Bauersleuten auf Hochzeiten, Kindtaufen und
Schlachtfesten bekommen hatten.
Als wir uns eben hingesetzt hatten und zu essen anfangen wollten, stellte ich fest, daß nichts da war, um die Kehle
vorher anzufeuchten, .Nanu´, sagte ich zu Dig, »haben wir denn gar nichts mehr zu trinken?´ - ,Ach, ich Dummer!*
sagte Dig...