Wir baten Runkel, den unsinnigen Zwei kämpf doch zu unterlassen, aber er wollte davon nichts hören. Während wir noch überlegten, was wir nun tun sollten, wurden wir von den beiden Knappen des Grafen angepöbelt. ,Heda, ihr Wirtshausmusikanten, da wird's euch wohl flau zumute, was? Verschwindet nur, sonst bekommt ihr auch noch etwas von der Keile ab, die euer Ritter jetzt bezieht!"
Kühl taten wir so, als überhörten wir diese plumpen Beleidigungen. Aber dadurch wurden die frechen Knappen nur noch kecker. Sie ritten auf uns zu und stießen uns mit ihren Lanzen die Mützen von den Köpfen. Unterdessen waren auch schon der Graf und der Ritter aneinandergeraten, und die staubige Luft war erfüllt von Schwertgeklirr, dröhnendem Hufschlag und Geschrei.
Jetzt war unsere Geduld natürlich auch zu Ende. zumal die Knappen fortführen, uns in niederträchtiger Weise zu hänseln. Ihr Leiermänner, ihr Wimmerholzzupfer, hat's euch die Sprache verschlagen?“ - ,,Ihr sollt noch. unter unserem Holz wimmern!“ rief ich.
Damit knallte ich dem einen meine Harfe über den Kopf und Dag machte es mit dem anderen genau so. »Jetzt werden euch die Leiermänner mal zeigen, wie man zum Tanz aufspielt!“ rief er. ,,Mit solchen ungeputzten Rüben wie euch werden wir allemal fertig!"
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV mit den Teilen von: Die Digedags *Ritter Runkel Serie* Auf dem Rübenstein Im Jahre 1284 trifft Ritter Runkel von Rübenstein mit seinen beiden Knappen Dig und Dag in Venedig ein. Er ist auf der Suche nach einem Schatz im Morgenland. Für seine Fahrt dorthin fordert er von dem neugewählten Dogen ein Schiff. Dies wird aber angesichts seiner ""Streitmacht"" und seines ungehobelten Auftretens abgelehnt.