Wir baten Runkel, den unsinnigen Zwei kämpf doch zu unterlassen, aber er wollte davon nichts hören. Während wir
noch überlegten, was wir nun tun sollten, wurden wir von den beiden Knappen des Grafen angepöbelt. ,Heda, ihr
Wirtshausmusikanten, da wird's euch wohl flau zumute, was? Verschwindet nur, sonst bekommt ihr auch noch etwas
von der Keile ab, die euer Ritter jetzt bezieht!"
Kühl taten wir so, als überhörten wir diese plumpen Beleidigungen.
Aber dadurch wurden die frechen Knappen nur noch kecker. Sie ritten
auf uns zu und stießen uns mit ihren Lanzen die Mützen von den
Köpfen. Unterdessen waren auch schon der Graf und der Ritter
aneinandergeraten, und die staubige Luft war erfüllt von
Schwertgeklirr, dröhnendem Hufschlag und Geschrei.
Jetzt war unsere Geduld natürlich auch zu Ende. zumal die Knappen
fortführen, uns in niederträchtiger Weise zu hänseln. Ihr
Leiermänner, ihr Wimmerholzzupfer, hat's euch die Sprache
verschlagen?“ - ,,Ihr sollt noch. unter unserem Holz wimmern!“ rief
ich.
Damit knallte ich dem einen meine Harfe über den Kopf und Dag machte es mit dem anderen genau so. »Jetzt werden
euch die Leiermänner mal zeigen, wie man zum Tanz aufspielt!“ rief er. ,,Mit solchen ungeputzten Rüben wie euch
werden wir allemal fertig!"