Nach diesem Gelöbnis wurden wir von allen Seiten beglückwünscht. Die Mutter bat uns unter Tränen, immer gut auf ihr Sorgenkind achtzugeben und wir versprachen, uns genau an das Gelöbnis zu halten. Wir nahmen das damals etwas auf die leichte Schulter und ahnten nicht, was wir uns da aufbürdeten.
Wir fragten den alten Herrn von Rübenstein, was wir denn als Knappen anziehen sollten. Ich habe noch ein paar Rüstungen, die meine Söhne trugen, als sie noch klein waren'*, sagte er. ,,Die müßten euch passen.“
Die Rüstungen wurden gebracht, und der Vater ermahnte uns: Tragt sie in Ehren, Knappen!" Der Narr spottete: .»Sehr gut bewährt sich oft auf Reisen ein Anzug, weicher ganz aus Eisen.“
,,Mann, siehst du komisch aus!" rief Dag, als wir die Dinger angelegt hatten, die bei jeder Bewegung jämmerlich quietschten. - ,.Du müsstest dich erst sehen", sagte ich und wir lachten sehr.
Der Burgalchimist hatte gleich ein Mittel zum Entrosten unserer Gelenke bei der Hand. ,,Scharlatanius' Rüstungsbalsam ist der beste", versicherte er. »Schnell wie der Eilbrief mit der Post verschwindet nun der Rüstungsrost!" - ..Hoffentlich ist das kein so scharfes Mittel wie deine Medizin", sagte Dag. ..sonst könnten wir unsere Blechanzüge gleich wieder wegwerfen."
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV mit den Teilen von: Die Digedags *Ritter Runkel Serie* Auf dem Rübenstein Im Jahre 1284 trifft Ritter Runkel von Rübenstein mit seinen beiden Knappen Dig und Dag in Venedig ein. Er ist auf der Suche nach einem Schatz im Morgenland. Für seine Fahrt dorthin fordert er von dem neugewählten Dogen ein Schiff. Dies wird aber angesichts seiner ""Streitmacht"" und seines ungehobelten Auftretens abgelehnt.