Im Kühlschtrank ist es kalt, oder?
Zwar dient derKühlschrank der kühlen Lagerung von Lebensmitteln. Doch die Kälte kommt nicht von ungefähr, sie muß
erst produziert werden - das geschieht durch Energie: Am Lüftungsschacht des Geräts wird deutlich, daß der Kühlschrank auch Wärme erzeugt. Sie entsteht, weil der Kompressor das im Kühlsystem zirkulierende Gas auf ein geringes Volumen zusammendrückt. Wird das Gas wieder freigelasen, expandiert es schnell. Dabei kühlt es stark ab - so wird es im Kühlschrank ordendlich kalt.
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Doch kommen wir noch einmal auf den Witterungsablauf zurück. Es hat den Anschein, als stünde der folgende Hinweis zu dem oben Gesagten im Widerspruch:
Liegt im Januar die Katze in der Sonne, so liegt sie im Februar hinter dem Ofen.
Der Widerspruch ist aber tatsächlich nur scheinbar; denn jeder weiß, daß echtes Winterwetter Tage mit herrlichem Sonnenschein und relativer Wärme nicht ausschließt, davon also das genannte Wetter-Regelverhalten im Prinzip nicht berührt wird.
Haben in den ersten Tagen des Jahres Neuschnee und Frost das bei uns leider so häufige und keineswegs beliebte Weihnachtstauwetter abgelöst, so können wir mit ziemlicher Sicherheit darauf schließen daß entsprechend der Dreikönigs-Winterregel noch ein rechter Winter zu erwarten ist. Nur müssen wir uns vor dem fehlerhaften Schluß hüten, daß besagtes Winterwetter nun auch durchgehend anhalten müßte. Im Gegenteil: Fast regelmäßig, und oft über Nacht, wird diese Frostperiode durch einströmende mildere Meeresluft beendet, so daß in der zweiten Dekade des Monats üblicherweise ein Nachlassen der Kälte, wen nicht Tauwetter eintritt. In etwa deutet die folgende Regel darauf hin:
ST. Antonius (17. Januar) bringt Eis oder bricht`s Eis.