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Handwerk
Handwerk hatte in der Region Niederschlesien schon immer goldenen Boden. Reiche Ton- und Brennstoffvorkommen boten seit jeher ideale Voraussetzungen für Töpferei. Heute finden Sie in der Region etwa 30 Töpferwerkstätten. Seit dem Mittelalter entwickelte sich in den Städten der Lausitz das Weberhandwerk und breitete sich später auch auf die ländliche Gegend aus. Hier wuchs der für die Leinenweberei benötigte Rohstoff, der Flachs. In vielen Umgebwindehäusern des Zittauers Gebirge standen Webstühle, die noch heute in zahlreichen Heimatmuseen zu finden sind.
Tradition
In dem kleinen Städtchen Pulsnitz befindet sich die älteste Blaudruckwerkstatt, in der noch mit Techniken wie vor 300 Jahren die reizvollen Stoffe mit den traditionellen weißen Dekors auf indigoblauem Grund hergestellt werden. Pfefferküchlermeister gibt es nur noch hier. Seit 1558 besitzen Sie das Privileg, Pfefferkuchen zu backen.
In den Gegend zwischen Bautzen, Kamenz, Hoyerswerda, Weißwasser und Cottbus liegt das die Heimat der Sorben, einem kleinem slawischen Volk. Über Jahrhunderte hinweg haben sich die Sorben ihre eigene Sprache, Kultur und Tradition bewahrt. Die Vogelhochzeit ist ein alter Brauch, der jährlich am 25. Januar gepflegt wird. Die Vögel "danken" den Kindern für Futter, das ihnen half, den Winter zu überstehen. Ostern ist der Höhepunkt der sorbischen Volksbräuche. Die reich verzierten sorbischen Ostereier haben wohl besonders dazu beigetragen, die Region weit über ihre Grenzen hinaus bekannt zumachen. Am Ostermontag ziehen festlich gekleidete Reiter auf geschmückten Pferden singend von Ort zu Ort um die Auferstehung Jesu Christi zu verkünden.
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