RITTER-RUNKEL-SERIE
II: DIE GESCHICHTE 03
Vortsetzung
Die Digedags haben auf ihrem Weg nach Kerman die Hafenstadt Ormuz schon weit
hinter sich gelassen. An der Karawanserei Ahmedi sind sie rechts abgebogen, Dag
vermutet, daß sie sich in der menschenleeren Gegend verirrt haben. Ob sie
tatsächlich vom Wege abgekommen sind, kann nicht geklärt werden.
Hier, im öden Paradiestal, hat eine Räuberbande ihr Einzugsgebiet. Mit Hilfe der
Soldaten des Ilchans aus Kerman wird das Räubernest aus geräuchert (Heft 143;
Band 9, 4. Heft), in dem die überraschten Digedags auch auf den gefangenen
Runkel treffen. Digedag beschließt, nachdem er seine Aufgaben als Gesandter des
Großchans erfüllt hat, sein Amt niederzulegen.
Gemeinsam begleiten nun die drei Freunde den
Rübensteiner nach Hause (Heft 144; Band 9, 5.
Heft).
Von der Rückreise ist nicht allzuviel überliefert.
Nach seiner Erzählung im Burgkeller von
Rübenstein war der Ritter (gemeinsam mit den
Digedags) in Bagdad, wo er eine - wenn auch nicht
verbürgte - märchenhafte Heldentat vollbrachte (Heft 147;
Band 10,
2. Heft).
Die Heimfahrt des Ritters Runkel und der Digedags aus dem
Mittleren Osten erfolgt dann weiter über Kurdistan,
Kappadokien und Neurübenstein. Von dort geht es mit
einer genuesischen Barke über das Meer. Wir
nehmen an, daß die vier (Digedag ist ja nun dabei)
bis Genua mitgefahren sind. Wegen der Feindschaft
der Stadtstaaten untereinander werden die
Reisenden nicht in Venedig von Bord gegangen sein,
obwohl das wegen der Länge der Wegstrecke günstiger
gewesen wäre. Ganz sicher haben sie die Alpen überquert,
von Genua aus vielleicht über den Maloja-Paß.
Bis zu ihrem endgültigen Abschied vom Rübenstein
(Heft 151;
Band 10, 6. Heft) sind keine weiteren Reisen der
Digedags oder des Ritters bekannt geworden.
Lediglich von Ausflügen nach Freistadt (Heft
148; Band 10, 3. Heft und Heft 149; Band 10,
4,
Heft) oder in die nähere Umgebung der Burg
ist
die Rede. Der Festzug anläßlich der
Ernennung
Runkels zum Grafen
in
die
Residenzstadt
des
Landesfürsten
stellt wohl
die weiteste Reise während der Rübensteiner
Zeit dar (Heft 151; Band 10, 6. Heft).