Am besuchte Suk Jai Lee, seit Präsident von Samsung Corning Korea, erstmals die Samsung Corning Deutschland GmbH in Tschernitz. Begleitet wurde er von hochrangigen Vertretern des koreanischen Mutterkonzerns. Bei zahlreichen Gesprächen mit dem deutschen und koreanischen Management und einem ausführlichen Betriebsrundgang informierten sich die Gäste über die Ergebnisse in 2006 und über die Strategien und Hauptaufgaben der kommenden Monate. Im Anschluss daran bedankte sich der Präsident für die sehr guten Leistungen der SCD- Belegschaft im vergangenen Jahr. Zugleich betonte er aber, dass es notwendig sei, im Engagement nicht nachzulassen und in 2007 die Ergebnisse weiter zu verbessern. Nur wenn es SCD gelingt, alle internen Ressourcen auszuschöpfen und damit die Herstellungskosten weiter zu senken, könnten die zu erwartenden negativen externen Faktoren kompensiert und damit ein positives Betriebsergebnis erreicht werden. Er versprach, dem Unternehmen dabei im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen. Das erste Strategiemeeting für das Jahr 2007, das Mitte Januar in der Samsung Corning Deutschland GmbH stattfand, machte deutlich: Auch in diesem Jahr wird der TV-Glashersteller mit schwierigen äußeren Faktoren zu kämpfen haben. Dazu gehören der starke Euro, der für asiatische Hersteller das Agieren auf dem europäischen Markt erleichtert, ebenso wie weitere Preisanstiege von wichtigen Rohstoffen und Energie als auch der zunehmende Preisverfall bei LCD- und Plasmageräten. Dennoch ist es das erklärte Ziel von SCD, sich weiter auf dem Markt zu behaupten und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Als entscheidende Voraussetzungen dafür wurden auf dem Strategiemeeting die weitere Sicherung einer hohen Produktivität, ein stabiler Verkauf bei weitgehend stabilen Preisen sowie die weitere Senkung der Herstellungskosten herausgearbeitet und ein umfangreicher Maßnahmekatalog verabschiedet. Flachbildschirme triumphieren über Farbbildröhren Samsung Corning Deutschland muss sich den Marktgegebenheiten beugen und plant die Schließung des Werkes in Tschernitz – Potenzieller Investor gibt Hoffnung