Meile um Meile, Tag für Tag zuckelten nun die Ochsenwagen über die endlose Ebene. Die Digedags wurden schon verdrießlich über das langsame Tempo, aber Patty tröstete sie mit
der Versicherung, daß sie bald schneller vorankommen würden. Tatsächlich hielten sie eines Tages vor einer Eisenbahnstation. Dig glaubte zuerst an eine Luftspiegelung. ,,Das kann doch
wohl nicht wahr sein! Was hat denn hier ein Bahnhof zu suchen? Ringsherum wohnt doch niemand !"
,,Diese Bahn wurde von einem Spekulanten erbaut", belehrte ihn Patty. ,,Der
Narr haue sich einreden lassen, hier würden in nächster Zeit riesige Herden
weiden. Er wollte den
Transport des Schlachtviehs zum Red River übernehmen.
Aber bis jetzt hat sich hier noch kein Rancher angesiedelt. Ich habe mir aber sagen
lassen, daß hin und wieder ein Zug fährt. Er bringt ein paar Dummköpfe hierher
und wenn sie die Nase voll haben, nimmt er sie wieder mit zurück.“
Die Digedag wollten einmal nachsehen, wenn der nächste Zug fällig
war. ,, Aus dem Fahrplan läßt sich auch nichts entnehmen“, sagte
Digedag. ,,Zugverkehr unregelmäßig, steht hier. Nach Pattys
Erklärung kann das bedeuten, daß wir möglicherweise ein paar Tage
warten müssen.“ - ,,Dann fahre ich aber doch lieber mit dem
Ochsenwagen“, meinte Dag. ,,Da kommen wir wenigstens vom Fleck.
Unterwegs können wir an unseren Tagebüchern arbeiten. Was meint
ihr dazu!“