,,Ich habe nicht geträumt!" widersprach der
Zeitungshändler. ,,Ihr seid doch die Digedags? Dann
seid ihr auch Gespenster!" - „Steh erst einmal auf
und beruhige dich", sagte Dig milde. ,,Dann erklärst
du uns, warum wir Gespenster sein sollen.“
„In allen Zeitungen steht, daß ihr nicht mehr
lebt.“ - ,,Diese unglaubliche Lügenmeldung
kann doch nur in der Redaktion des Courier
ausgebrütet worden sein!" entrüstete sich
Digedag. ,,Das möchten die wohl gerne !“
„Ja, im Courier steht es auch", bestätigte der
Händler. ,,Hier ist die letzte Ausgabe mit dem
genauen Bericht. Man sagt Immer, man muß glauben,
was in der Zeitung steht. Also seid ihr Gespenster." -
„Dann hast du heute gelernt, daß man nicht altes
glauben kann", sagte Dig.
DAS ENDE DER DIGEDAGS" , lautete die Überschrift“.
„Schicksal schlug hart, aber gerecht zu“, las man
weiter, unter dem Bild der drei stand: „Sie wurden in
der Llano Estacado die Beute von Geiern und Coyoten.
Das war die beste Sensation, die sie In ihrer
Reporterlaufbahn zu bieten hatten.“
,,Vom Courier war nichts anderes zu erwarten", meinte
Dig. ,,Er war schon immer führend im Erfinden von
Lügen.“ - ,,Diese Geschichte hat nicht der Courier
erfunden“, sagte der
Händler. „Zuerst stand sie im Magazine, zusammen mit
einer Meldung von einem Goldfund in den Rocky
Mountains.“
Die Digedags standen wie vom Donner gerührt,
„Was sagst du da?" riefen sie fassungslos. „Wie ist
das nur möglich?" Digedag ging ein Licht auf.
„Unsere Tagebücher! Die Banditen haben sie nicht
weggeworfen, sondern an Potter verkauft! Wir
müssen sofort nach New Orleans!"