Aber nicht nur der Vertreter der englischen Lokomotivfabrik ist ärgerlich über den Aufenthalt. In der gleichen Stimmung befinden sich auch die Fuhrleute und Maschinisten, die mit einer amerikanischen Norris-Lokomotive der Berlin-Potsdamer Eisenbahn nach Berlin hineinwollen, um sie in den Werkstätten von August Borsig reparieren zu lassen. Dig und Dag kehren von einer Besorgung außerhalb der Stadt zurück und warten ebenso ungeduldig wie alle anderen auf das Ende der Zählaktion.
Als die Hammel vor dem Tor überhaupt nicht weniger werden wollen, obwohl schon eine ganze Weile gezählt wird, gehen die Digedags zum Schäfer und fragen ihn, wie groß denn seine Herde eigentlich sei. „Einhundertundsiebenundfünfzig sind schon durch, und draußen stehen noch zweihundertundvierundsechzig." - „Du meine Güte, das sind ja vierhunderteinundzwanzig Hammel!"
Auch der englische Vertreter will wissen, wie viele Hammel denn da noch kommen, und schaut durch das Gittertor. „Heaven, das sind ja noch mindestens tausend Stück!" ruft er erschrocken. Das hört Dig. „Wollen wir wetten, daß es insgesamt nur vierhundertundeinundzwanzig sind?"
„WonderfuI, da ist ja endlich jemand“ der mit mir wetten will! Also, ich wette, daß es tausend sind und setze fünf Pfund." - „Topp! Ich setze hundert Taler und wette, daß es noch nicht einmal fünfhundert sind."
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV Henry Aurich Die gewonnene Wette Mit einem alten Taschenspielertrick gelingt es den Digedags eine waschechte Berliner Marktfrau sprachlos zu machen und eine Wette zu gewinnen. Aber die Wette, daß eine Lokomotive aus der Fabrik von August Borsig besser sein soll, als die des Engländer Stephenson, scheint dann doch zu gewagt.