Endlich ist der letzte Hammel durch das Loch gesprungen. „Vierhunderteinundzwanzig", notiert der Torschreiber - „Komm, Dag, wir springen hinterher. Das Tor wird doch nicht gleich geöffnet."
„Hoffentlich ist es nicht verboten, dieses Loch für den Personenverkehr zu benutzen." - „Pah, was ein Hammel darf, dürfen wir schon lange. Und nun mit Schwung — allez hopp!"
Die Digedags purzeln dem Torschreiber genau vor die Füße. „Vierhundertzweiundzwanzig, vierhundertdreiundzwanzig", zählt der seelenruhig weiter.
„Haben Sie sich auch nicht verzählt?" — „Ja, ich merke, ich habe zwei Hammel zu viel aufgeschrieben."
„Ich vermute, daß es etwa tausend Schafe gewesen sind, Herr Torschreiber." — „Wo denken Sie hin! Es waren noch nicht einmal die Hälfte."
„Ätsch, was habe ich gesagt? .Ich habe die Wette gewonnen, Mister!" - „Gratuliere, Dig. Hier ist das Geld."
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV Henry Aurich Die gewonnene Wette Mit einem alten Taschenspielertrick gelingt es den Digedags eine waschechte Berliner Marktfrau sprachlos zu machen und eine Wette zu gewinnen. Aber die Wette, daß eine Lokomotive aus der Fabrik von August Borsig besser sein soll, als die des Engländer Stephenson, scheint dann doch zu gewagt.