Voller Zuversicht verlassen die Digedags die Maschinenfabrik und begeben sich wieder in die Stadt. In der Friedrichstraße sehen sie ihren Wettpartner wieder, der gerade das Hotel Englischer Hof verläßt, in dem er wohnt Neben dem Eingang lehnt schläfrig der Eckensteher Nante, und auf dem Bürgersteig spielen ein paar Kinder mit Murmeln.
Der Herr aus England hat es sehr eilig und übersieht leider ein paar von den bunten Kullern, die überall herumliegen. Er kann nur noch „Damned!" sagen und fällt hintenüber.
Plauz ! sitzt er da. Nante erwacht aus seiner Ruhe und bemerkt tiefsinnig: „Schon wieder een Ausländer, der sich in Berlin niederjelassen hat!"
„Unterlassen Sie Ihre dummen Bemerkungen und helfen Sie mir lieber!" Dig und Dag sind schon zur Stelle.
„Lassen Sie sich nicht mit Nante in einen Streit ein, Mister. Sie ziehen dabei den kürzeren." — „Ja, ich habe schon gemerkt, daß die Berliner mit ihrem losen Mundwerk immer das letzte Wort haben müssen."
„Wollen wir um zehn Taler wetten, daß es uns gelingt, eine echte Berlinerin sprachlos zu machen?" — „Diese Wette verliert ihr! Das schafft ihr nie und nimmer."
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV Henry Aurich Die gewonnene Wette Mit einem alten Taschenspielertrick gelingt es den Digedags eine waschechte Berliner Marktfrau sprachlos zu machen und eine Wette zu gewinnen. Aber die Wette, daß eine Lokomotive aus der Fabrik von August Borsig besser sein soll, als die des Engländer Stephenson, scheint dann doch zu gewagt.