So ist nun der Tag verflossen. Treskow wankt erschöpft zum Hafen ,,Schlafen“ , denkt er,
,,schlafen, schlafen….“. Auch Berthulda ist verdrossen.
Eine Bank steht in der Nähe., Beide denken: „Erst mal sitzen — wie wir schnaufen, wie wir
schwitzen Wenn uns so der Meinrath sähe !"
Blutrot geht die Sonne unter, und der Abend wird zum Märchen. Dies jedoch entgeht dem
Pärchen, denn es ist nicht mehr sehr munter.
Schade, denn die Nacht wird prächtig, wie es beide niemals sahen. Zwei Gestalten, die
jetzt nahen, sind im höchsten Grad verdächtig.
Es sind jene, welche schworen, daß sie Treskow, weil er Preuße und nicht Däne oder
Reuße, sich als Opfer auserkoren.
Wozu sie das aber planen, kann hier nicht verraten werden, denn es gibt auf dieser Erden
Sachen, wovon wir nichts ahnen.
„Schöne Bescherung. Wollte ja jleich nich nach Venedich reisen. Hafen dazu noch miserabe
befestigt. Links fehlt Küstenbatterie." — „Du warst nicht energisch genug, Mann."
„Scusa, Voi siete pertanto i padroni prussiani —• Sie sind doch die preußischen
Herrschaften? Wir sehen, Sie sind in einer mißlichen Lage. Ich glaube, wir können Ihnen
helfen, Signore." — „So? Und wie?"