Lassen wir vorläufig den Dogen mit seinen Sorgen allein und begeben wir uns hinaus auf die Piazzetta, jenen Teil des Markusplatzes, der sich zur Hafeneinfahrt hin öffnet. Drei staubige Gestalten, eine große und zwei kleine, trotten auf müden Reittieren über die Steinplatten. Wenn nicht ihre Nasen zu sehen wären, würde man Dig und Dag gar nicht erkennen, so sehr sind sie in Eisen gepanzert. Sie bereuen es längst, einem Ritter das Versprechen gegeben zu haben, ihm überallhin zu folgen. Vor allem so einem wie dem Ritter Runkel von Rübenstein! Von der Rübensteiner Burg über die Alpen nach Venedig war es schon ein anstrengender Ritt gewesen, aber es soll ja noch viel weiter gehen. Bis ins Morgenland will der Ritter ziehen, um nach einem Schatz zu suchen, den sein Vater einst als Kreuzritter den Sarazenen geraubt und, als der Emir ihn verfolgte und aus dem Lande jagte, hastig versteckt hatte. Bei der Suche nach diesem Schatz soll der Doge dem Ritter helfen, so wie es einst üblich war.
,,Wartet hier auf mich, bis ich euch brauche. Ich tute dann ins Hörn, wenn ich den Dogen herumgekriegt habe." - ,,Der denkt, er kommt mit seiner Frechheit überall durch.“
„Halt, keinen Schritt weiter! Der Doge hat eine Geheimsitzung mit dem Großen Rat und ist für niemanden zu sprechen." - ,,Was, für mich auch nicht? Das werden wir ja gleich sehen. Ich zähle bis drei..."
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV mit den Teilen von: Die Digedags *DIE REISE NACH VENEDIG* Das Turnier zu Venedig Im Jahre 1284 trifft Ritter Runkel von Rübenstein mit seinen beiden Knappen Dig und Dag in Venedig ein. Er ist auf der Suche nach einem Schatz im Morgenland. Für seine Fahrt dorthin fordert er von dem neugewählten Dogen ein Schiff. Dies wird aber angesichts seiner ""Streitmacht"" und seines ungehobelten Auftretens abgelehnt.