„Da siehst du's", klagte der Herr von Rübenstein, ,,wie nötig ich das Geld heute
gebrauchen könnte, um neue Möbel anzuschaffen. Diese hier stammen noch aus
der Zeit Karls des Großen," Der Möhrenfelder zuckte die Achseln und lachte.
„Wenn Sohn ein Kerl wäre", er, „würde er nach der
vergrabenen suchen.. Aber der hat ja nichts als im Sinn!"
Bei der Nennung dieses Namens kam der Ohnmächtige wieder zu »Adelaide!" stöhnte er. „Ich muß zu ihr! Sicher
umwirbt sie jetzt dieser Graf Kuck von Kuckucksberg!“ Erbost sprang der alte Rübensteiner auf. „Du hast recht,
Möhrenfeld", schrie er, „er ist ganz aus der Art geschlagen! Plagte mich nicht das Zipperlein, so würde ich die Kasse des
Emirs holen gehen!"
Runkel kümmerte sich nicht um den Zorn seines Vaters. „Meine
Rüstung, meinen Helm!" rief er. „Wehe dir, Graf Kuck, treff ich
dich heute bei meiner holden Adelaide, so soll dich der Kuckuck
holen, das laß dir gesagt sein!“
Gerade war Runkel in seine Rüstung gekrochen, als der
Alchimist mit dem versprochenen Liter seiner übel
riechenden Mixtur hereinkam. Er wollte ihm einen Löffel
voll davon mit auf den Weg geben, aber Runkel klappte sein
Visier zu und grollte: „Feierabend, Scharlatanius!“