DIE RITTERREGELN
vom Ritter Heino Runkel von Rübenstein; Teil III
Auch die Vorfahren des Ritters waren in den hilfreichen Versen bewandert: Eine alte Ritterregel,
mit der schon König Arthur die Recken seiner Tafelrunde anzufeuern pflegte, lautet: »Ein Ritter, der
nicht haut und sticht, ist auch ein echter Ritter nicht. (Heft 93; Band l, 4. Heft) »Ein Ritter, welcher
kämpfen soll, schlägt sich zuvor den Magen voll!«, lehrte ihn schon sein Großvater (Heft 124; Band
6, 3. Heft). »Laß dich nie mit Türken ein, denn ihr Benehmen ist nicht fein«, wußte schon der alte
Herr von Rübenstein, als er im Orient weilte (Heft 129; Band 7, 2. Heft). Auch der Landesfürst,
Herzog Eberhard der Beleibte, würdigt bei der Ernennung der Digedags zu Rittern die Ritterregeln
(Heft 151; Band 10, 6. Heft).
Weiterhin vernehmen wir:
»Das beste auf der Speisekarte ist doch 'ne fette Drachenschwarte!« (Heft 92; Band l, 3. Heft)
»Ein Ritter soll auf keinen Fall gehen auf den Karneval!« (Heft 92; Band l, 3. Heft)
»Ein Ritter ist nicht ohne, vor allem für Spione.« (Heft 93; Band l, 4. Heft)
»Ein Ritter, der erst mal regiert, regelt alles wie geschmiert.« (Heft 93; Band l,4. Heft)
Von den Digedags geäußert: »Ein Ritter meide Streit und Zank und schieb' ihn auf die lange Bank!«
(Heft 93; Band l, 4. Heft)
»Des Drachenkämpfers höchste Wonne ist nach dem Kampf die Regentonne!« (Heft 94; Band l, 5.
Heft)
»Ein Rittersmann von Schrot und Korn kennt sich selber nicht im Zorn.« (Heft 95; Band l, 6. Heft)
»Ein Ritter, der ein Stück geflogen, wird meistenteils total verbogen.« (Heft 95; Band l, 6. Heft)
»Ein Ritter meide Schiff und Segel, heißt eine alte Ritterregel!« (Heft 95; Band l, 6. Heft)
»Es ist des Ritters größtes Pech, fällt ihm Pech ins Rüstungsblech!« (Heft 95; Band 1,6. Heft)
»Selbst auf der längsten Leiter kommt man schließlich nicht mehr weiter.« (Heft 96; Band l, 7. Heft).